Wonder Workshop gibt es seit 2012 und ist mit 3 Modellen am Markt. Dash, Dot und Cue heißen die. Dash und Cue haben die gleiche Gehäuse Basis und unterschieden sich vorallem durch Farbe und Sensorik. Dash ist für die 6-11 Jährigen und Cue richtet sich an 11+ Jährige. Dot ist kurz gesagt die abgespeckte Version von Dash, die ohne fahrbaren Untersatz und Bewegung auskommt.
Dash scheint mir aus der Woderworkshop - Kollektion für das Grundschulalter am geeignetsten zu sein.
Die Programmierung von Dash
Wonderworkshop hat sich bei den Apps richtig Mühe gegeben und bietet für den Dash gleich 4 Apps an.
- Go – Quasi eine Live Fernsteuerung
- Path – Bei der das Kind anhand einer am Display gezeichneten Linie (die nachgefahren wird) vorgibt, was Dash wo tun soll
- Wonder – Bei der Aktionssymbole auf den Bildschirm gezogen und durch Linien verbunden werden. So werden die Abfolgen und Zusammenhänge definiert.
- Blockly – das ist nun schon eine textbasierende Programmierung, in der die Texte allerdings in Blöcken verschoben und gebaut werden können. Das vermeidet die unbeliebten Syntaxfehler.
- Xylo - hier wird versucht das Programmieren auf dem musikalischen Weg zu übermitteln
Cue arbeitet übrigens auch mit Blockly, das man in der Cue Anwendung sogar in echtes Java umwandeln kann.
In den Apps stecken schon viele kleine fertige Programmierblöcke – und zwar Tänze, wo Dash rhythmisch fährt, den Kopf dreht und singt. Besonders lustig ist, dass man auch eigene Aufnahmen verwenden kann, die Dash dann je nach Programmierung auch abspielt.
Die Funktionen von Dash
Das „Auge“ besteht aus vielen LEDs die mehrfärbig programmiert werden können.
Es gibt auch noch verschiedene Erweiterungen für den Dash. Ein Katapult mit dem Bälle geschossen werden können, ein Xylophon, einen „Bulldozer“ mit dem Objekte geschoben werden können. Einen Lego - artigen Greifarm und einen Sketch Kit mit dem Dash auch Spuren hinterlassen kann. Es lohnt sich auf jeden Fall eine kurze Youtube Recherche!
Fazit
Der Roboter wirkt sehr gut durchdacht, sehr robust und ist gut vermarktet. Gerade bei den Apps dürften sich die Entwickler richtig Mühe gegeben haben sodass man richtig gut in nicht zu großen Schritten an die Thematik herangeführt wird.
Das Einzige, was sich für mich nicht so ganz erschließt, ist wodurch das Kind zum programmieren gebracht werden soll. Es könnte sich meiner Meinung nach auch herausstellen, dass der Livemodus in der Go-App eigentlich alles bietet, was Spaß macht. Herumfahren, tanzen lassen und Sprüche aufsagen muss man nicht unbedingt in eine Abfolge programmieren. Im Kinderroboter Vergleichstest gibt es noch vieles zu entdecken.
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